Markengebot

Beim Brand Bidding, auch Brand Keyword Bidding genannt, geben Werbetreibende Gebote auf die markenbezogenen Keywords ihrer Konkurrenten ab. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das Turnschuhe verkauft, ein Gebot auf die markenbezogenen Keywords eines Konkurrenten wie Nike oder Adidas abgeben, um Kunden zu gewinnen, die online nach diesen Marken suchen. Brand Bidding kann zwar eine hochwirksame Marketingstrategie sein, sie kann aber auch spaltend sein, daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die Vor- und Nachteile zu verstehen, bevor sie diese Strategie anwenden.

Warum sollte eine Marke bieten?

Beim Brand Bidding, einer Art Pay-per-Click (PPC)-Werbung, geben Unternehmen Gebote auf die Keywords ab, die mit den Marken ihrer Konkurrenten verbunden sind. Die Anzeigen des Unternehmens, das auf diese Schlüsselwörter bietet, können neben oder über den organischen Suchergebnissen erscheinen, wenn ein Benutzer in einer Suchmaschine wie Google nach dem Markennamen eines Mitbewerbers sucht.

Die Werbung eines Konkurrenten für Turnschuhe könnte ganz oben in den Suchergebnissen erscheinen, wenn ein Nutzer beispielsweise nach „Nike-Turnschuhen“ sucht. Unternehmen können Traffic und Verkäufe von Personen anziehen, die aktiv nach diesen Marken suchen, indem sie auf die Marken-Keywords ihrer Konkurrenten bieten.

Welche Vorteile bietet Brand Bidding?

Unternehmen können auf verschiedene Weise von Markengeboten profitieren, darunter:

Verbesserte Sichtbarkeit: Unternehmen können mehr Präsenz erzielen und mit mehr Menschen in Kontakt treten, indem sie um die Marken-Keywords ihrer Konkurrenten konkurrieren. Dies kann dazu beitragen, den Website-Traffic und die Markenbekanntheit für sie zu steigern.

Umsatzwachstum: Unternehmen können Umsatz und Umsatz steigern, indem sie Kunden anziehen, die aktiv nach anderen Marken als ihrer eigenen suchen. Dies kann besonders für Unternehmen nützlich sein, die ihren Konkurrenten vergleichbare Waren oder Dienstleistungen anbieten.

Kostengünstige Werbung: Markengebote zielen auf bestimmte Schlüsselwörter ab, was es zu einer potenziell wirtschaftlichen Möglichkeit macht, mit einem Nischenmarkt in Kontakt zu treten. Unternehmen können ihre Werbekosten besser kontrollieren, da sie nur bezahlen, wenn ein Nutzer auf ihre Anzeige klickt.

Welche Gefahren lauern beim Brand Bidding?

Brand Bidding kann eine äußerst erfolgreiche Marketingstrategie sein, aber auch umstritten sein. Vor der Anwendung dieser Strategie sollten sich Unternehmen einer Reihe von Risiken bewusst sein. Zu den Hauptgefahren gehören:

Rechtliche Aspekte: Das Bieten von Marken kann eine rechtlich umstrittene Praxis sein, und Unternehmen können von ihren Konkurrenten verklagt werden, wenn festgestellt wird, dass sie ihre Markenrechte verletzt haben. Dies kann teuer, zeitaufwändig und schlecht für den Ruf des Unternehmens sein.

Negative Auswirkungen auf die Markenreputation: Brand Bidding kann sich negativ auf die Reputation eines Unternehmens auswirken, insbesondere wenn es als Versuch wahrgenommen wird, vom Erfolg der Konkurrenz zu profitieren. Dies kann zu einer schlechten Presse und einem Rückgang des Kundenvertrauens führen.

Erhöhter Wettbewerb und höhere Kosten: Durch die Abgabe von Geboten für die Marken-Keywords ihrer Konkurrenten können Unternehmen den Wettbewerb um diese Begriffe erhöhen, was zu einer Erhöhung der Werbepreise führen kann. Aus diesem Grund kann es für Unternehmen schwieriger sein, eine gute Rendite für ihre Werbekampagnen zu erzielen.

Wie können Unternehmen die mit Brand Bidding verbundenen Gefahren reduzieren?

Unternehmen können eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, um die mit Markengeboten verbundenen Risiken zu verringern, darunter:

Vor der Teilnahme an Markengeboten sollten Unternehmen eine Markenrecherche durchführen, um sicherzustellen, dass sie nicht die Rechte an den Marken ihrer Konkurrenten verletzen. Spätere rechtliche Probleme können dadurch vermieden werden.

Durch die Entwicklung unverwechselbarer Werbung, die ihre eigene Marke und Produkte hervorhebt und nicht die von Konkurrenzunternehmen, können Unternehmen die negativen Auswirkungen auf den Ruf ihrer Marke verringern. Dadurch können Kunden gewonnen und schlechte Presse vermieden werden.

Überwachung der Werbekosten: Unternehmen können sicherstellen, dass sie mit ihren Kampagnen einen guten Return on Investment (ROI) erzielen, indem sie ihre Werbekosten genau überwachen. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen sie möglicherweise ihre Gebotsstrategie im Laufe der Zeit ändern.

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